Angenommen ein Unternehmen produziert Erklärvideos über Produkte oder Dienstleistungen. Natürlich möchte diese Firma anschließend erfahren, wer diese Videos konsumiert.
Wichtige Messwerte für Unternehmen am Beispiel von YouTube:
- Wiedergabezeit/Watchtime: YouTube schaut auf die geschauten Minuten. Hat ein Video eine gute Wiedergabezeit bei den Konsumenten, umso höher ist die Relevanz zur Suchanfrage. Die Zeit, die Zuschauer damit verbracht haben, das Video anzusehen ist der wichtigste Wert bei YouTube.
- Aufrufe: Wieviele Nutzer schauen Monatlich Videos? Je mehr Minuten geschaut werden, um so interessanter ist der Inhalt.
- Abonnenten: Gibt die Anzahl der Zuschauern, die den Kanal abonniert haben an – Die Zahl der Abonnenten bedeuten nicht automatisch, dass sich die Konsumenten die Videos wirklich lang angeschaut haben.
- Geschätzter Umsatz: Gibt den geschätzte Nettoumsatz aus allen von Google verkauften Werbeanzeigen + Transaktionen an.
- Wiedergabedauer (Durchschnitt): Die geschätzte durchschnittliche Wiedergabezeit in Minuten pro Aufruf für das ausgewählte Video.
- Impressionen: Gibt an, wie oft ein YouTube-Thumbnail vom Zuschauern angezeigt wurden.
- Klickrate der Impressionen: Gibt an, wie häufig Zuschauer ein Video aufgrund eines Thumbnails angesehen haben.
- Demografie: Das sind die Personengruppen, die Videos insgesamt am stärksten anschauen.
Was nutzen diese Statistik?
Durch diese Auswertung kann man die beliebtesten Videos und deren Reichweite herausfinden und zudem analysieren, welche Videos besonders lang angeschaut wurden. Das kann man zur Planung zukünftiger Videos nutzen, da es immer Sinnvoll ist, beliebte Themen wieder aufzugreifen und andere Aspekte zu beleuchten.
Am Ende ist die Wiedergabezeit, das wichtigste Messwerkzeug, denn es ist ein Unterschied, ob jemand 10 Sekunden oder 5 Minuten einem Video zuschaut (Inhalt mit Mehrwert). Man kann diese Auswertung nutzen, um zum Beispiel Probleme in Videos zu finden, wo viele Zuschauer abspringen, um das in Zukunft zu vermeiden.